Führung durch die Ausstellung, Anmeldung erforderlich via e-mail an nva[@]nvarlesheim.ch oder Telefon/SMS an Brigitte Honegger 076 388 14 10. Platzzahl beschränkt.
Unter fachkundiger Leitung werden wir im Forum Würth durch die Ausstellung «Waldeslust – Bäume und Wald in Bildern und Skulpturen» geführt. Details siehe Webseite.
Leitung: Dr. Christoph Wüthrich, Hochwald.
Zum Thema «Landschaftsökologie und Landschaftsent-
wicklung der Birsebene» führt uns Christoph Wüthrich,
Hochwald, von Aesch der Birs entlang und durch die
Reinacher Heide bis zum Bahnhof Dornach-Arlesheim.
Dauer ca. 3 Stunden.
Die Exkursion beginnt in Aesch beim Bahnhof und endet nach einem Bogen durch die Reinacherheide rund 3.5 Std. später beim Bahnhof Arlesheim. Wer will, kann auch abkürzen.
Wir setzen uns gemeinsam für die Eindämmung invasiver Neophyten im öffentlichen Raum ein. Unter Anleitung der Organisatoren suchen wir entsprechende Hotspots auf.
Mitzubringen sind gutes Schuhwerk und Handschuhe. Ein eigenes Werkzeug zum Jäten ist hilfreich, aber nicht Voraussetzung. Die entfernten Pflanzen werden anschliessend fachgerecht entsorgt. Anmeldung braucht es keine. Versicherung ist Sache der Teilnehmenden.
Ein gemeinsamer Anlass des NVA mit der Naturschutz-, Umwelt und Energiekommission (NUEK)
Weitere Daten im 2025 sind:
- Diestag, 24. Juni 1800 bis ca. 2000 Uhr
- Mittwoch, 24. September 1800 bis ca. 2000 Uhr
- Donnerstag, 30. Oktober 1700 bis ca. 1900 Uhr
Mit seinem leuchtenden, orangeroten Brustfleck und dem perlenden, melodiösen Gesang ist das Rotkehlchen (bzw. das Rotbrüstli in unserem Dialekt) ein vertrauter Begleiter in unseren Gärten und Wäldern. Zum 25. Jubiläum des «Vogels des Jahres» hat die Schweizer Bevölkerung den charmanten Kandidaten zum Vogel des Jahres 2025 gewählt. BirdLife Schweiz stellt den gefiederten Botschafter für mehr Natur im Siedlungsraum vor und zeigt, wie jede und jeder sich für mehr Vielfalt rund ums Haus einsetzen kann.
Ein vertrauter Begleiter
Das «Rotbrüstli» ist mit seinem orangeroten Brustfleck, seiner runden Gestalt und den grossen Knopfaugen leicht zu erkennen. Durch sein oft neugieriges und vertrauensvoll wirkendes Auftreten
erobert es schnell die Herzen der Menschen. Bei der Gartenarbeit beobachtet es uns manchmal aus geringer Distanz und hofft, dass ein Wurm abfällt. So werden manchmal schon als Kind die ersten
Naturerlebnisse gesammelt, sodass das Rotkehlchen den Menschen nicht selten ein Leben lang emotional verbunden bleibt.
Verbreitungskarten/Infos Vogelwarte
Die Hain-Schnirkelschnecke (Cepaea nemoralis) nimmt über ihre raue Raspelzunge tote oder welke Pflanzenteile, Pilze, Moose und gelegentlich Aas auf. Sie ist Teil jener enormen Vielfalt an Lebewesen, die organisches Material abbauen und dem Boden zuführen.
Damit ist sie eine «Bodenmacherin». Die Biodiversität im Boden sichert die Grundlage, auf der wir buchstäblich alle stehen. Wo der Boden durch Versiegelung, schwere Maschinen oder Pestizideinsatz geschädigt wird, leiden Arten wie die Hain-Schnirkelschnecke. Deshalb ruft Pro Natura mit dem Tier des Jahres 2025 dazu auf, dem Bodenleben mehr Sorge zu tragen.
254 Schneckenarten sind bisher in der Schweiz nachgewiesen worden. Schnecken besiedeln praktisch alle Lebensräume der Schweiz, vom Grundwasser über Seen und Flüsse, Wälder und Wiesen bis hinauf ins Hochgebirge. Die Gletscher-Glasschnecke lebt sogar im ewigen Eis! Rund 40 Prozent der Schneckenarten der Schweiz sind bedroht. Die Rote Liste der Mollusken der Schweiz (Schnecken und Muscheln) wird aktuell überarbeitet. 2026 werden wir wissen, wie es um die Schneckenwelt der Schweiz steht.
"Mit ihren weisswolkigen Blütenständen, den feinfiederigen, duftenden Blättern und dem adretten Wuchs verdient die Gewöhnliche Wiesen-Schafgarbe das Prädikat Tausendschön – und auch, zur Wildstaude des Jahres 2025 erkoren zu werden. Man könnte diese Pflanze als «Halbvertraute » bezeichnen. Man kennt sie, und man kennt sie nicht. Schafgarben gehören zu den Pflanzen, welche viele zu kennen glauben. Doch ist die hübsche Weisse auf der Wiese denn wirklich eine Schafgarbe? Völlig Unbedarfte verwechseln die Schafgarbe gelegentlich mit einem Baldrian, einer Wilden Möhre oder manch einer anderen Art. Pflanzenkenner* innen indes wissen, was entscheidend ist: dass die fein fiederschnittigen Blätter bei der Schafgarbe wechselständig und die Blütenköpfchen in einer endständigen Doldenrispe angeordnet sind. Wer die Pflanze genauer anschaut, merkt zudem, dass die Blüten typische Korbblütler-Merkmale aufweisen: Es gibt eine Reihe von Hüllblättern, in denen schön eingepackt Zungen- und Röhrenblüten sitzen. " (Adrian Möhl, Botaniker am Botanischen Garten Bern, im Bioterra Magazin Jan./Feb. 2025)
Verbreitungskarten/Infos auf Infoflora.ch
Das Weibchen der Holzwespen-Schlupfwespe verfügt über einen schlanken Legebohrer, der weit über den Hinterleib hinausragt. Damit legt es je ein Ei auf eine tief im Holz verborgenen Holzwespenlarve ab. Das Insekt des Jahres 2025 ist daher für die Forstwirtschaft besonders nützlich.
Anhand ihres Erscheinungsbildes lässt sich die Holzwespen-Schlupfwespe gut von anderen Insektenarten unterscheiden: rot-schwarze Beine, ein graziler bis zu 35 Millimeter langer, dunkel gefärbter Körper mit weißen Tupfen und lange vielgliedrige Fühler. Auch das Verhalten von Rhyssa persuasoria ist besonders: Der Nachwuchs des Insekts ernährt sich von Larven der Holzwespen und trägt so dazu dabei, deren Bestand zu kontrollieren. Die Art ist auch als Riesenholzwespen-Schlupfwespe oder Gewöhnliche Nadelholzwespen-Schlupfwespe bekannt. Tatsächlich kommt sie vorwiegend in Nadelwäldern vor.
Artikel von NABU
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Der passionierte Naturfototgraf Flurin Leugger ist in Arlesheim aufgewachsen und Mitglied beim Naturschutzverein Arlesheim. Wir zeigen hier einige seiner tollen Aufnahmen.
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